S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945

Die Verluste der S-Bootswaffe

1939

1940

1941

1942

1943

Eine der letzten Aufnahmen von "S 63" im Englischen Kanal - Foto: Archiv Förderverein

1944

*) Geleitzerstörer "Eggesford" wurde 1959 als F 128 "Brommy" für die Unterwasserwaffenschule in Dienst gestellt

"S 193" in den Trümmern des SBB gefangen - Foto: Archiv Bunkermuseum Ijmuiden

Rumpf von "S 57" - Bild: Danijel Frka

Motorenraum "S 57" - Bild: Danijel Frka

Zwillingsflak "S 57" - Bild: Danijel Frka

"S 158" am 25.10.1944 vor Sibenik von einer Fliegerbombe getroffen - Fotos: Archiv Kloetzke

"S 144" war das erste Schnellboot, das den Alliierten in die Hände fiel. Beim Bombenangriff auf Le Havre am 14.06.1944 war es durch ein sinkendes Trockendock, in dem "S 169" gelegen hatte, ehe es durch einen Treffer, umgekippt und zerstört wurde, unter Wasser eingeklemmt worden und war zunächst nicht zu bergen gewesen. Es wurde dann aber im Februar 1945 durch die USN gehoben und wieder schwimmfähig gemacht, es wurde über Plymouth, England, wo es zunächst getestet wurde, mit einem LST zum New York Navy Yard, Brooklyn, New York, USA verbracht, wo es weiteren Testen unterworfen wurde. Dieses Boot war bis 2010 als "S 169" angesehen worden, bis es durch Kontakte des Fördervereins zu Chip Marshall, Silver Spring, Maryland, USA, über das unten stehende Foto als "S 144" (Wappen der 9. SFltl unterhalb der Brücke - "S 169" hatte zur 4. SFltl gehört) identifiziert werden konnte.

1945

Boot	Datum	Verlust durch
S 33	10.01.1945	Strandung auf Insel Unie/Adria und Torpedo von MTB am 16.01.
S 58	10.01.1945	Strandung auf Insel Unie/Adria, gesprengt am 17.01.
S 60	10.01.1945	Strandung auf Insel Unie/Adria, gesprengt am 17.01.
S 180	14.01.1945	Minentreffer südl. Hoek van Holland
S 154	22.01.1941	Bombentreffer in Pola
S 199	23.01.1945	Selbstversenkung nach Kollision mit S 701
S 90	17.02.1945	Mit 24 kn auf Hånesholmen bei Stavanger auf Grund gelaufen, wurde abgeborgen und lag bei der Kapitulation in Stavanger; gemäß Schreiben des Königlichen Verteidigungsministeriums vom 23.01.1947 an das Königliche Außenministerium abgebrochen
S 181	21.02.1945	Bordwaffenbeschuss vor Den Helder durch brit. JaBo
S 193	22.02.1945	Nach Bombentreffer im SBB Ijmuiden gefangen
S 167	24./25.02.1945	Selbstversenkung nach Kollision in den Hoofden
S 220	01.03.1945	Selbstversenkung nordwestl. Ostende nach Artillerietreffer von brit. Bewacher
S 627	17.03.1945	Bombendirektreffer in Monfalcone
S 186	30.03.1945	Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber
S 194	30.03.1945	Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber
S 224	30.03.1945	Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber
S 22	Anf. April 1945	Nach Schäden durch Bombenangriff vom 30.03.1945 in Wilhelmshaven gesunken
S 176	07.04.1945	Selbstversenkung nach Gefecht mit brit. MTBs
S 177	07.04.1945	Selbstversenkung nach Gefecht mit brit. MTBs
S 223	08.04.1945	Minentreffer in den Hoofden
S 202	08.04.1945	Kollision mit S 703 in den Hoofden im Gefecht mit brit. MGBs
S 703	08.04.1945	Kollision mit S 202 in den Hoofden im Gefecht mit brit. MGBs
S 629	30.04.1945	Selbstversenkung vor Pola
S 157	01.05.1945	Treffer von jugosl. Granatwerfer vor Triest
S 623	01.05.1945	Selbstversenkung vor Grado
S 201	03.05.1945	Selbstversenkung in Kiel nach Bombenschäden
S 30	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 36	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 61	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 151	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 152	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 155	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 156	03.05.1945	Von Pola nach Ancona ausgeliefert
S 621	03.05.1945	Britische Beute in Grado
S 626	03.05.1945	Britische Beute in Grado
S 628	03.05.1945	Britische Beute in Grado
S 630	03.05.1945	Britische Beute in Grado
S 103	04.05.1945	Bombentreffer vor Mommark/DK von brit. JaBo
S 18	04.05.1945	Bombentreffer südl. Låland/DK von all. Bomber
S 226	03.05.1945	Selbstversenkung nördlich von Heiligenhafen
unbek.	06.05.1945	Selbstversenkung nach Bombentreffer vor Rødby Havn
S 170	03.05.1945	vermutlich gesunken bei Bagenkop/Langeland
S 191	04.05.1945	Selbst versenkt im Fehmarnsund nach Kollision mit S 301
S 301	04.05.1945	Selbst versenkt im Fehmarnsund nach Kollision mit S 191
S 112	08.05.1945	Fahrunklar in Lorient, Kriegsbeute Frankreich, 1951 abgebrochen
S 108	05.05.1945	Gestrandet in der Geltinger Bucht, durch Bevölkerung ausgeschlachtet, 1948 Reste entsorgt
S 116	09.01.1945	09.01.45 in der Elbmündung auf Grund gelaufen, zu Lürssen geschleppt, wegen Stärke der Schäden aufgelegt und außer Dienst gestellt.
	09.05.1945	Von der US Army erobert, zunächst mit Handelsdampfer nach USA gebracht, dort durch die USN getestet, verkauft und in Miami, Florida, USA, für die Intelligence Community für den Einsatz in Europa umgebaut und nach Bremerhaven verschifft. Einsatz bei der Labor Service Unit B (LSU B). Auflieger bei Lürssen, 01.12.1957 als Hulk zur SSichLehrGrp Beitrag Chip Marshall
	15.05.1965	Bei Feuerlöschübung der SSichLehrGrp verbrannt