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Torpedoschnellboot Typ P-6 (Projekt 183)
Da die Entwicklungen für ein Torpedoschnellboot in der DDR nicht die gewünschten Erfolge zeigte, hatte die DDR bereits 1955 ein Angebot der SU zur Lieferung von TS-Booten des Typs P-6 angenommen. Die Lieferung von 27 Booten zum Aufbau einer TS-Brigade mit 3 Abteilungen zu je 9 Booten war der Beginn der Schnellbootswaffe der Seestreitkräfte der DDR. Die ersten 6 Boote trafen am 08.10.1957 in Parow ein, gefolgt von 3 weiteren Booten am 19.10.1957.
Bild aus Mehl/Schäfer: Die andere deutsche Marine
Technische Daten
Material und Farbgebung Die Farben in der VM trugen DIN-Bezeichnungen. Sie wurden für diese Seite von Kapt zS a.D. Dr. Hans Mehl auf RAL-Farben umgestellt.
Boote vom Typ P 6 in Formation - Foto: Archiv Dieter Flohr Boot 816 bei hoher Fahrt mit FuM-Anlage Reja - Foto: Archiv Hans Mehl
Boot vom Typ P 6 bei der Flottenparade (Foto: Archiv Hans Mehl) Boot vom Typ "P 6" in voller Fahrt (Foto: Archiv Dieter Flohr) Besonderheiten: Das Boot war in Anlehnung an die amerikanischen Elco-Boote entwickelt worden. Der Rumpf bestand aus einer Doppeldiagonal Kraweel Beplankung aus sibirischer Kiefer mit einer Lage imprägnierter Leinwand dazwischen. Das Boot hatte einen offenen Leitstand für Kdt und LI. Dampfgastorpedos mit Laufstrecke 10.000 m bei 34 kn. Hydraulische Richtsäulen für die Zwillingsgeschütze. Funkmeßstation (Radar) "Sarnitza", später "Reja" mit Freund-Feind-Kennung "Nichrom". TS 843 noch mit "Sarnitza"-Anlage - Foto: Sammlung Jürgen Mäding TS 864 mit der neuen "Reja"-Anlage - Foto: Sammlung Jürgen Mäding Scheinangriff vor Rügen - Foto: Sammlung Jürgen Mäding Nach a.D.-Stellung wurden drei Boote an Tansania verkauft, drei Boote ohne Torpedorohre im Grenzdienst weiterverwendet, drei Boote wurden als Zielboote und zwei Boote als Rettungsboote umgebaut. Einige Bootsrümpfe wurden an Fischereiproduktionsgenossenschaften für die Forellenzucht gegeben. Flaggenparade auf Booten vom Typ "P 6" - Foto: Archiv Hans Mehl Boote Typ "P 6" im Basierungspunkt - Foto: Archiv Hans Mehl Ein Wrack eines "P 6"-Bootes liegt noch deutlich sichtbar im Hafen der ehemaligen FPG Dranske. Dort sollen insgesamt 13 Boote als Schutz vor Versandung des Hafens versenkt worden sein. Insgesamt (einschließlich "Willi Bänsch") wurden 15 Boote ohne Nachnutzung abgebrochen. Wrack eines Bootes vom Typ "P 6" in der Bucht von Dranske/Rügen (Foto: Joachim Kretschmer) Drei Boote Projekt 183 wurden im Frühjahr 1969 für den 5-teiligen Fernsehfilm "Rottenknechte" umgebaut. Während sie von innen P 6er blieben, erhielten sie von außen das Aussehen der S-Boote des 2. Weltkrieges. Zwei umgebaute P 6er für den Fernsehfilm "Rottenknechte" (Foto: Archiv Förderverein)
Das Schicksal der Boote Projekt 183
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