Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

Aktuelles ----- S-Boote --   -Tender-     Verschiedenes ----- Gästebuch

Wir über uns Aktuelles des Fördervereins Museums-Schnellboot e. V.

 

Vereinsziele

Spendenaufruf

Beitrittsformular

Kontakt

Gründung

Vorstand

Mitglieder

Satzung

Chronik

Links

Home

Haftungsausschluss

Förderer/Spender

Datenschutz

Impressum

 

Besucher dieser Seite:

 

18.11.2002 Besuch beim DSM

 

Nach diversen Gesprächen über die Pflege des Bootes "Kranich" durch den Verein, die durch das DSM alle abschlägig beschieden wurden, hatten sich Kalle Scheuch, Achim Zarske und Veit Nejedlo am 18.11.2002 wieder aufgemacht, das DSM zu bewegen, die Verantwortung für die Pflege an den Verein zu übergeben und der Installation einer Entfeuchtungsanlage im  Boot zuzustimmen.

S-"Kranich" im Museumshafen am 27.07.2002

Eine Bootsbegehung am 27.07.2002 durch Kalle Scheuch, Ulrich Aschermann, Veit Nejedlo, Achim Zarske und Manfred Ohde, einem bekannten Fotografen, der auch die folgenden Bilder gemacht hat, hatte das Grauen, das sich bereits beim Anblick des öffentlich zugänglichen Oberdecks ergab, nur noch verstärkt.

Die "Sandstrahl"-Anlage hat das Backdeck fast freigelegt

Unsachgemäße Leinenführung hat Schäden hervorgerufen

Die Hand verschwindet fast in der Scheuerleiste

Schäden wo man hinblickt Stb-Seitendeck
Verrotteter Mast Wasser unter dem Decksbelag
Grasbewuchs stellt sich ein

Neben diesen Schäden, die offen zutagetreten, entdeckten wir jede Menge Folgeschäden unter Deck. Durch die Leckagen im Oberdecksbelag drang Wasser bis in die Bilgen vor. Das wiederum erzeugte, wenn die Sonne auf das Boot schien, eine tropische Luftfeuchtigkeit in den Decks und Betriebsräumen. Hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit hatten bereits zu Schimmelbildung geführt.

Schimmelbildung in Abt. III

Schimmel im Plotraum

Wir stellten auch fest, dass das DSM erlaubt hatte, dass die Mot-Räume durch Kanibalisierung verwüstet worden sind, was Wut und Trauer bei uns auslöste.

Wut und Trauer in den Resten eines Mot-Raums

Dennoch glaubten wir, dass wir mit hohem Einsatz das Boot retten könnten und schlugen dem DSM vor, zunächst eine Firma mit der Aufstellung einer Entfeuchtungsanlage auf unsere Kosten zu betrauen, damit die Schimmelbildung eingegrenzt werden könne. Wir würden dann den bereits vorhandenen Schimmel beseitigen und uns um den Erhalt - sprich das Reparieren der Schäden - kümmern.

Das DSM lehnte beides als nicht notwendig ab und sagte klar heraus: "Gebt uns euer Geld und wir kümmern uns um den "Kranich"!

Dieses Ansinnen wurde dann vom Verein abgelehnt und erste Gedanken an eine Altenative machten sich breit. Museum und Verein kamen jedenfalls nicht auf einen Nenner und wir beendeten die Besprechung vorzeitig.

Die Erkenntsnis aus dieser Besprechung war, dass die Leitung des Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven den Erhalt des Bootes "Kranich", das sie 1974 als Dauerleihgabe des Bundes erhalten hatte, nicht als wünschenswert ansah und wenn wir ein S-Boot in einem Museum an der Küste als Erinnerung an die Schnellboots-Waffe in deutschen Marinen wollen, dann müssen wir uns um ein anderes Boot kümmern.

 

 

 

 

zurück zur Chronik