In
Verbindung
mit der Mitgliederversmmlung 2015 wurde durch 10 Freiwillige ein
Arbeitsdienst im Außenbereich des Deutschen Marinemuseums
durchgeführt. Die Kameraden reisten am 27. an und begaben sich ab
Mittag an das KTS 752 ("Libelle" und dan das Torpedorohr von
S-"Kranich". Die Kameraden Wilfried Wehmeyer, Jürgen
Winkelmann, Jürgen Hellebrandt, Robert Schwarz, Hartmut Klose, Hans-Joachim Friedrich, Hergen Hennigs, Axel Sauer, Ralph Grass und
Kalle Scheuch machten sich mit viel Elan über die beiden Objekte her.
Das Torpedorohr hatte einige Schadstellen in der Farbe aufgrund der
Tat sache dass stellenweise Eisenteile auf das Alluminium des Rohres
montiert sind. Nach Schleifen und Auftragen von Rostumwandler auf die
befallenen Stellen konnte
man am Rohr erst einmal Pause einlegen und den Kameraden am
Boot helfen.

Der
Rost ist gebannt, jetzt kann man vorstreichen - Bild: H. Klose

Vorgestrichen
ist das Rohr, Schnellbootsweiß fehlt noch, aber bei dem Wetter? -
Bild: H. Klose
Inzwischen
hatten die anderen Arbeitsdienstler, die alte Farbe an
Unterwasserschiff, Wellen, Wellenböcken, Rudern und Propellern
entfernt. Jetzt wurde das Oberdeck, das bereits grundiert war, in
Angriff genommen. Dabei wurde festgestellt, dass die Abdeckung des
Stb-Torpedorohrs nicht auf das Rohr passen wollte. Dem konnte man aber
mit etwas mehr Nachdruck abhelfen. So dass schließlich der Anstrich
erfolgen konnte.

Mit
Spannbändern wird die Abdeckung in Form gebracht - Bild: H. Klose

Mit
Spanngurten um Rohr und Abdeckkappe, schon passt alles zusammen -
Bild: H. Klose

Jetzt
ist die Kanzel dran -
Bild: A. Zarske

Mit
vereinten Kräften an den Aufbauten -
Bild: A. Zarske

Die
bereits 2011 restaurierte ZU 23 -
Bild: H. Klose

Die
alte Farbe ist ab, jetzt kann das Grundieren beginnen - Bild: H. Klose
Der
Oberdecksanstrich wurde in dem hellgünen Farbton fertiggestellt. Das
Unterwasserschiff, die Wellenböcke und die Ruderblätter wurden in
dem dunkelgrünen Farbton gemalt. Wellen und Propeller wurden noch
einmal kräftig bearbeitet und eingefettet. Dabei kamen auch die
Markierungen der Propeller wieder zum Vorschein. Die auf Boot 952
montierten Propeller haben alle ein unterschiedliches Gewicht und
stammen von drei unterschiedlichen Baunummern.
KTS
Projekt 131 (Libelle), Bau-Nummer 131.423 (Boot 952) - Bilder:
Hergen Hennigs |
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Steuerbord-
Propeller 131.420 |
Mittel-Propeller
131.403 |
Backbord-Propeller
131.422 |
Das Boot macht jetzt wieder
einen guten Eindruck, wie auch alle anderen Fahrzeuge im
Außenbereich.

Es
wird letzte Hand angelegt - Bild: H. Klose

Das
Boot erglänzt wieder in frischer Farbe - Bild: H. Klose
Nebenher
wurde im Schnellbootsdeck, wie die Vereinsräume auf
ex-"Mölders" auch genannt werden, eine Schaufensterpuppe
vorbereitet, die am Tag vor der Mitgliederveresammlung als Oblt.z.S.
der Kriegsmarine eingekleidet werden sollte. Die Uniform, eine Gabe
von Frau Thöllden-Hoffmeister, wurde angelegt und neben dem
Kapitänleutnant der Bundes-/Deutschen Marine im Arbeits- und
Gefechtsanzug, dem Kommandanten eines Kleintorpedoschnellbootes (KTS)
der Volksmarine im Seefahrtsanzug, dem Obermaaten der Bundesmarine mit
"Wäsche achtern" und dem Torpedogast der Bundesmarine im
"Lederpäckchen" mit Stahlhelm und BÜ haben wir jetzt eine
vierte in authentische Uniform gekleidete Schaufensterpuppe.
Der
Förderverein Museums-Schnellboot e.V. dankt Frau
Thöllden-Hoffmeister auch auf diesem Wege für die überlassene Gala-Uniform
mit Schärpe und Dolch.

Unser
Oblt.z.S. der KM - Bild: K. Scheuch
Am
29.05.2015 konnte der Vorsitzende des Fördervereins, Kalle Scheuch,
dem Museum melden, dass die geplanten Arbeitsmaßnahmen an der
"Libelle" und am Torpedorohr aus Sicht des Vereins
abgeschlossen waren.
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