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Raketenschnellboot "OSA I" (Projekt 205) Ab 1960 liefen die Vorbereitungen auf Übernahme der sowjetischen Boote der OSA I-Klasse. 1962 wurden die ersten 2 Boote in Peenemünde-Nordhafen übergeben. Bis Ende 1965 wurden weitere 10 Boote geliefert. Die Boote kamen in eine neu aufgestellte RS-Brigade mit der 1., 3. und 5. RS-Abteilung zu je 4 Booten. Bild aus Mehl/Schäfer: Die andere deutsche Marine
RS 711 der Volksmarine 1976 - Foto: Archiv Michael Deckert
Technische Daten
Material und Farbgebung Die Farben in der VM trugen DIN-Bezeichnungen. Sie wurden für diese Seite von Kapt zS a.D. Dr. Hans Mehl auf RAL-Farben umgestellt.
RS 753 vom Typ OSA I - Foto: Dieter Flohr
RS Typ OSA I - Foto: Archiv Hans Mehl
Geschütz AK 230 - Foto: Kalle Scheuch Besonderheiten: 1971 wurden drei Boote nachgeliefert und in die RS-Brigade eingegliedert, drei ältere Boote wurden an die Schulboot-Abteilung in Parow abgegeben. Anfang der 80er Jahre wurden die ersten drei Boote wegen Materialermüdung abgebrochen. Die offizielle a.D.-Stellung der übrigen Boote erfolgte am 03.10.1990. Die Boote wurden in Peenemünde Nordhafen aufgelegt, 5 Boote wurden an Estland, drei an Lettland und drei an Littauen verkauft, ein Boot wurde abgebrochen. Besatzung RS 711 im Jahre 1976 - Foto: Archiv Michael Deckert
Neun aufgelegte OSA I-Boote im Peenemünder Nordhafen - Bild: Archiv Förderverein
Das Schicksal der Boote Projekt 205
Zwischen 1993 und 1995 wurden fünf Boote aus Beständen der ehemaligen Volksmarine an Lettland verkauft. Von diesen wurden die ehemalige "Heinrich Dorrenbach" (205/13), "Otto Tost" (205/14) und "Josef Schares" (205/15) in Dienst gestellt, während die "Paul Wieczorek" (205/10) und "Fritz Gast" (205/11) als Materialreserve dienten.
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