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S-Boote in der Königlich Norwegischen Marine 1945 - 2000

Skjold-Klasse

"Storm" - P 961 der "Skjold"-Klasse Boot - Foto: Norwegische Marine

 

Technische Daten

 Länge 47,5 m
Breite 13,5 m
Tiefgang 2,50 m/0,80 m
Verdrängung 274 t
Besatzung 21 Mann
Bewaffnung 
8 x Naval Strike Missile ASM
1 x 76 mm OTO Melara/L62
2 x Mistral Sindbad Manpads SAM
2 x 12,7 mm Maschinengewehr
1 x Rheinmetall Multi Ammunition Softkill System
Sensoren
Thales MRR-3D-NG Luft-/Boden-Radar
Feuerleitung: Saab Ceros 200 FCS
CS-3701 EloKa-Ausrüstung
Senit 2000 FüWeS mit Link 11 und Link 16
Antrieb des Typbootes 2 x Rolls Royce Gasturbinen je 3000 PS
Antrieb der Serienboote
2 x Pratt & Whittney Gasturbinen je 2720 PS
2 x Pratt & Whittney Gasturbinen je 5440 PS
2 x MTU Diesel 500 PS (Manövrierdiesel)
2 x MTU Diesel je 1000 PS (Hubdiesel)
Geschwindigkeit 60 kn 
Bauwerften Umoe Mandal

 

Besonderheiten

Das Typboot "Skjold", ein Surface-Effect-Ship (SES) mit zwei Rümpfen, Rumpf und Aufbauten in GfK-Technik als Tarnkappenfahrzeug (Stealth-Bau) erstellt, wurde bereits 1999 in Dienst gestellt. Nach ausgiebigen Erprobungen wurden fünf weitere Boote in Auftrag gegeben. 

Beim Typboot kommen für den Antrieb zwei Rolls Royce 6000 PS Turbinen zur Anwendung, während die Serienboote eine COGAG-Anlage erhielten. Bei Marschfahrt treiben zwei Turbinen von Pratt & Whittney von jeweils 2720 PS das Boot an, bei Höchstfahrt werden zwei weitere Turbinen des gleichen Herstellers von 5440 PS zugeschaltet. Zusätzlich sind noch zwei MTU-Diesel mit je 500 PS als Manövrierdiesel vorhanden. Sowohl die Gasturbinen als auch die Diesel erzeugen über einen Wasserstrahlantrieb den Antrieb des Bootes.

Das Luftklisssen wird zwischen den Rümpfen mittels Gummi-Schürzen und zwei MTU-Dieseln mit je 1000 PS (Hub-Dieseln) erzeugt. Dabei wird das Gewicht des Bootes um 50 - 80% verringert und der Tiefgang von 2,50 m auf 0,80 m reduziert.

Die acht ASM sind in zwei 4fach-Startern im Heck des Schiffes untergebracht, die vollständig ins das Innere des Schiffes eingefahren werden können. Das OTO Melara Geschütz mit 80 Schuss Bereitschaftsmunition und hoher Kadenz ist zur Reduzierung der Radarrückstrahlfläche speziell beschichtet.

Anstelle der zwei MGs können auf dem Brückendeck zwei ferngesteuerte Waffen Protector RWS Sea der Firma Kongsberg installiert werden, die zur Abwehr asymmetrischer Bedrohungen dienen. 

Die Boote verfügen über ein modernes Führungs- und Waffeneinsatzsystem. 

Nach Außerdienststellung der "Hauk"-Klasse waren die bis 2009 in Dienst gestellten Skjold"-Klasse Boote die einzigen Schnellboote der Königlich Norwegischen Marine, die aber sofort in "Küstenkorvetten" umdesigniert wurden. 

"Skjold" - P 960 - Foto: Archiv Volker Groth

"Skjold"-Klasse Boot in Nordnorwegen - Foto: Archiv Volker Groth

Montage des Geschützes auf einem "Skjold"-Klasse Boot - Foto: Archiv Volker Groth

"Skjold"-Klasse Boote in einem Bunker - Foto: Archiv Volker Groth

Blick auf den Fahrstand Brücke der "Skjold"-Klasse - Foto: Archiv Volker Groth

Lagedarstellung auf der "Skjold"-Klasse - Foto: Archiv Volker Groth

"Skjold" in hellen Tarnfarben - Foto: Archiv Volker Groth

"Skjold" (P 960), S76 "Frettchen", S67 "Kondor", P560 "Ravnen" im Manöver Blue Harrier/Bold Game 1999 in Norwegen - Foto: Archiv Andreas Günzler

 

 

Weitere Bilder der Klasse unter Kriegsschiffe.Net 

 

Boote der Klasse

 

Boot Hull-No. Indienststellung
Skjold P 960 1999
Storm P 691 2010
Skudd P 692 2010
Steil P 693 2011
Glimt P 694 2012
Gnist P 695 2013