S-Boote in der Litauischen Marine 1995 - 2017

"Storm"-Klasse

Die junge Litauische Marine erhielt 1995 aus Norwegen das erste S-Boot der "Storm"-Klasse ex "Kjekk" ohne das Feuerleitsystem und ohne Penguin-Startcontainer. Das Boot bekam die Bezeichnung P 31 und den Namen "Dzū kas"

P 31 Dzukas (ex-Kjekk" der norwegischen "Storm"-Klasse - Foto: Verteidigungsministerium Litauens

"Storm"-Klasse vor der Umsrüstung auf Penguin- Zeichnung aus Fock: Schnellboote Bd. 3

Technische Daten

P 32 "Selis" (ex "Skudd") - Foto: Verteidigungsministerium Litauens

P 33 "Skalvis" (ex "Steil") - Foto: Verteidigungsministerium Litauens

Besonderheiten

Die Rümpfe waren aus Stahl gebaut, die Aufbauten aus GFK. Die Boote verfügten über ein modernes Feuerleitsystem M20.

Von 1962 bis 1967 wurden insgesamt 21 Boote der Storm-Klasse gebaut. Das Testboot "Storm" wurde so beansprucht, dass es abgebrochen wurde und als eines der letzten Neubauten P 960 "Storm" fertig gestellt wurde. Zwei Boote mussten wegen schwerer Strurmschäden vorzeitig außer Dienst gestellt werden. Acht Boote der Klasse wurden in den Jahren 1991/92 außer Dienst gestellt, von denen drei Boote ohne Waffen und Sensoren an die Marinen der drei Baltischen Staaten abgegeben wurden.

1995 wurde ein Boot  an Litauen übergeben - ex "Kjekk" - und von der Litauischen Marine als P 31 "Dzūkas " in Dienst gestellt. Litauen erhielt 2001 zwei weitere Boote, die als P 32 "Sèlis" und P 33 "Skalvis" in Dienst kamen. Als letztes Boot der Klasse wurde die "Sèlis" 2017 außer Dienst gestellt. 

Boote der Klasse