Große
Dinge werfen ihre Schatten voraus. So auch die Sanierung der Kajen
des DMM als erste Maßnahme für die Erweiterung des
Außenbereiches des Marinemuseums. Damit die vorbereitenden
Untersuchungen und Vermessungen der wasserseitigen Umgebung der
Museums-Halbinsel stattfinden könnnen, musste "Gepard"
Platz für einen Ponton der mit der Baugrunduntersuchung betrauten
Firma machen.
"S71
Gepard" an seinem Platz im DMM - Foto: Hergen Hennings
Die
Verlegung erfolgte am 05.03.2021 mit Hilfe eines Schleppers und zwei
Mackerbooten des Jade-Dienstes. Damit die elektrische Versorgung des
Bootes im Museum ordnungsgemäß getrennt und im Arsenal wieder
hergestellt werden konnte, war eigens unser Kamerad Sandro Kleinert
angereist. Wir sind Sandro für diesen Einsatz zu Dank
verpflichtet.
Ablegemanöver
- Bild: DMM
Gepard
mitten im Hafenbecken - Foto: DMM
Vorbei
an der "Mölders" - Foto: DMM
Schleppzug
Richtung Marinearsenal - Foto: DMM
"Gepard"
im Schlepp - Foto: Dietmar Bökhaus
Das
Verlegen des Bootes ging ohne nennenswerte Ereignisse vonstatten,
lediglich eine Klampe, die nicht ordnungsgemäß an Deck befestigt
war, wurde durch eines der Schleppfahrzeuge aus der unsachgemäßen
Verankerung gerissen. Der Schaden am Oberdeck wird in den nächsten
Tagen behoben und die Klampe wird nunmehr ordnungsgemäß wieder
eingebaut.
Vermessungsponton
bei der Arbeit - Foto: DMM
"Gepard"
wird wohl die nächsten vier Wochen im MArs-Wilhelmshaven
verbleiben, da der Wasserstand im Großen Hafen für die Erneuerung
eines Brückenpfeilers an der Deichbrücke um 1 1/2 m abgesenkt
worden ist und auf diesem tiefen Stand bleiben wird, bis der Beton
ausgehärtet ist. Das hätte zur Folge, dass bei einer Öffnung des
Museums vor Ostern, das Boot noch im Mars und nicht als Zugpferd im
Museum liegen wird.
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