Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

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06. 10.2018 Vorstandssitzung auf "S71 Gepard"

 

Am 06. 10.2018 tagte der Vorstand des Fördervereins im Deutschen Marinemuseum an Bord des Museums-Bootes "S71 Gepard". Pünktlich zu dieser Veranstaltung hatten Hergen Hennings und Sandro Kleinert die Heizungs- und Belüftungsanlagen für die Abteilungen I bis III sowie Abteilungen X bis XI fertig. Das hatte die beiden natürlich einige Tage intensiver Arbeit an den Anlagen gekostet. 

Zunächst musste der Steuerungsschrank in Abt. III ausgebaut und durch den neuen Steuerungsschrank, den Hegen zu Hause gebaut hatte, ersetzt werden, denn er sollte nicht nur die Heizung und den neuen Drucklüfter steuern sondern auch den Ablüfter in Abt. I steuern. Der alte Schaltschrank wurde dann auf die Erfordernisse der Heizungs- und Belüftungsanlage in Abt. X und XI umgebaut. Auch das war eine zeitaufwändige Angelegenheit. Dann war der Ablüfter in Abt. I zu installieren und die Lüftungsschächte in Abt. I, II und III endgültig zu verlegen. Dabei ging auch Tino Kunzmann den beiden zur Hand. 

Hegen Hennings bis zum Hals in der Anlage - Foto: Hergen Hennings

Heizungs und Belüftungsrohre noch vorläufig verlegt - Foto: Hergen Hennings

Tino Kunzmann hilft beim Verlegen der Lüftungsrohrem - Foto: Hergen Hennings

Die Heizungs- und Belüftungsanlage in Abt. X und XI war zu überarbeiten. Nach Umbau des Schaltkastens auf die Bedürfnisse im Vorschiff und Anschluss des Lüfters musste auch die Heizung installiert und angeschlossen werden ebenso wie der Ablüfter der für die Belüftung der Toilette unter dem Niedergang und für die Abt. XI sorgen soll.

Beide Anlagen, die im Achterschiff und die im Vorschiff  funktionieren entsprechend den Erwartungen. Jetzt ist nur noch der Anschluss an die einzubauende Dauerstromversorgung vorzunehmen, dann können wir den Winter beruhigt kommen lassen, ohne dass wir Schimmel in den Wohndecks und Frost für die Farbenlast in Abt. I fürchten zu müssen. Die Kosten für die Dauerestromanlage teilen sich das DMM und der FMS je zur Hälfte.

Achim Kasemir brachte zur Sitzung das fertiggestellte Modell der Tenders Klasse 401 "Rhein" (A 58) mit. Das Modell wurde anschließend an die Sitzung - nachdem alle es gebührend bewundert hatten - auf die Bodenplatte montiert und unter die Glashaube gebracht. Es steht nun in der Dauerausstellung an der vorgesehenen Stelle.

Das von Achim Kawse4mir umgebaute Modell Tender Klasse 410 "Rhein" - Foto: Kalle Scheuch

Für den Umbau des ersteigerten Modells, das in einigen Aspekten dem Original wenig entsprach, hatte Achim die vier von Herrn Falke vom Feinmechanischen Modellbau gestifteten, im 3D-Druckverfahren hergestellten 40mm-Bofors-Geschütze sowie zwei über den Internetversandhandel erstandenen 100mm-Geschütze  eingebaut, die Kutter waren umzubauen, die Minenschienen und die Reling neu zu erstellen. Das Modell ist eine großartige Erweiterung unserer Sammlung, der jetzt nur noch die Modelle des VM-Bootes "Shershen", des Bundemarine-Bootes Klasse 149 (Möwe-Klasse) und des KM-Bootes "S 151" fehlen.

Wir danken Achim Kasemir für den Umbau und Herrn Falke für die beigesteuerten Geschütze auch auf diesem Wege.

Ferner brachte Volker Groth eine gerahmte Seekarte der Enfahrt zum ehemaligen Hauptbasierungspunkt Dranske der Volksmarine mit, die Karte stammt von Dr. Friedrich Weigelt, dem dafür unser Dank gilt. 

Außerdem brachte Volker das unfertige Modell eines von unserem Kameraden Walter Strom mit einschließlich der für den Bau erforderlichen Pläne auf DVD und auf Papier mit. Das Modell ist im gleichen Maßstab wie das von Achim Kasemir umgebaute und nun in der Dauerasustellung befindliche Modell, weshalb wir das unfertige Modell gegen eine angemessene Spende abgeben können. Wir danken Walter Strom für die Mühe, die er sich beim Bau gemacht hat und dafür, dass er uns das unfertige Modell überlassen hat.

Daneben erhielten wir etliche kleinere Erinnerungsstücke von Volker, die alle in unsere Sammlung eingegliedert werden. Auch Volker ist unser Dank gewiss.

 

 

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