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05. - 09.05.2025 PönEx Frühjahr 2025

 

Vom 05. - 09.05.2025 fand auf S71 "Gepard" das PönEx Frühjahr 2025 unter Beteiligung von 17 Mitgliedern statt. 

Von Montag 05.05. bis Freitag 09.05. waren Manfred Böyngs, Volker Groth, Andras Günzler, Rainer Heidemann, Hergen Hennings (blieb bis 17.05.), Monika und Sandro Kleinert, Claus Prüfer,  Wolfgang Rekus und Andreas Zwoll vor Ort. Die Kameraden Heiko Heitmüller (Mo - Do), Hans-Joachim Kasemir (Mi - Fr), Kai-Uwe Lau (Mo - Mi), Peter Modersitzki (Mo - Di), Stefan Müllers (Mi - Fr), Günter Reinher (Mo - Di) und Eugen Tißen (Di - Mi) konnten nur zeitweise anwesend sein.

Die Leitung des PönEx oblag Sandro Kleinert. Die Arbeitsliste für das PönEx war anhand der vor der letzten Vorstandssitzung, Ende März, erfolgten Bootsbegehung erstellt worden und hatte eine beträchtliche Länge.

Mast "Gepard" mit der PönEx-Flagge - Foto: Volker Groth

Ab Sonntag, dem 04.05.2025, wehten bereits mittags das Signal "Don't worry, be happy" und die PönEx-Flagge des Fördervereins.

Unter dem Motto Don't worry, be happy begann schon am Sonntag das Deckspulen - Foto: Volker Groth

Damit am Montag bei Beginn des PönEx nicht alles naß war sondern man sofot´rt mit den Arbeitspunkten gemäß Liste beginnen konnte, wurde bereits am Sonntag das Deck gespult und an den Aufbauten und Waffen Farbe gewaschen.

Das Bb-Seitendeck in fast alter Schönheit - Foto: Andreas Günzler

Da für den Abend des Sonntag bereits ein Grillen angesagt war, wurde das Zelt auf dem B-Deck unter fachkundiger Anleitung durch Eugen Tißen aufgebaut. 

Beratung über den Container mit der MM 38 - Foto: Volker Groth

Alle Start-Container für MM 38 mussten neu gepönt werden, auch wurde versucht, die Scheibe des Start-Containers mit dem Flugkörper darin zu putzen, da sie sich in den neun Jahren seit des Zulaufs des Bootes durch UV-Strahlung nach und nach immer undurchsichtiger präsentiert hat.

Die nahezu undurchsichtige Plexiglasscheibe des Startcontainers - Foto: Andreas Zwoll

Ergebnis der UV-Strahlung - Foto: Andreas Zwoll

Das Grundanker der Ankertaumine vom Rost zerfressen - Foto: Andreas Zwoll

Um zu prüfen, ob die Scheibe von innen gereinigt werden konnte, wurde der federgelagerte Deckel des Containers mit Absicherung von Spanngurten geöffnet.

Auch das Öffnen des Container brachte keinen Erfolg - Foto: Hergen Hennings

Die Inaugenscheinnahme der Ankertaumine ergab starken Rostfraß am Grundanker, so dass neue Bleche beschafft und angebracht werden mussten. Die anschließenden Farbarbeiten sorgten dann wieder für einen anständigen Anblick.

Manni bringt die Ankertaumine wieder in Schwung - Foto: Andreas Zwoll

Vor der endgültigen Verladung der in Kiel aufgelegten Boote konnte Hergen über seine Kontakte zum MArs Kiel ein Kletter-Rettungs-Netz besorgen, das nun an Stb-Seite des Gepard montiert wurde. Natürlich musste dem MArs bestätigt werden, dass das Netz nur zur Deko bestimmt ist.

Kletter-Rettungs-Netz aus Kiel montiert - Foto: Hergen Hennings

Nachdem mit viel Muskelkraft und der Zuhilfenahme von Spanngurten der MM38-Container wieder geschlossen worden war, wurde der Anstrich aller Container saniert.

Pönen der Container - Foto: Hergen Hennings

Der letzte Schliff - Foto: Hergen Hennings

Nach einer letzten Kontrolle durch Heiko Heitmüller tauschte Hergen Hennings das Typhon aus, so dass jetzt ein Original-S-Boots-Typhon im Mast ist. DAmit das Thyphon auch funktioniert und zur Erledigung vieler Arbeiten an Bord wurde die Druckluftanlage überholt und wieder in Betrieb genommen.

 

Montage eines Adapters - Foto: Hergen Hennings

Austausch Typhon - Foto: Hergen Hennings

Die Drucklufltanlage bringt wieder 10 bar - Foto: Hergen Hennings

Ebenso wurde die zuvor von Hergen sanierte die UHF-Antenne HK 14 im Mast montiert. Der Antennen-Wald ist jetzt fast komplett.

UHF-Antenne KH 14 vor der Montage - Foto: Hergen Hennings

Natürlich spielten die Grätings wie bei jedem PönEx eine Große Rolle. Wolfgang Rekus und Petr Modersitzki kümmerten sich nicht nur darum, sondern auch um die Sitzbänke auf dem B-Deck.

Wolfgang bei "seinen" Grätings - Foto: Andreas Zwoll

Peter Modersitzki mit einer restaurierten Sitzbank - Foto: Andreas Zwoll

Kaffeepause bei Netti - Foto: Hergen Hennings

Volker Groth kümmerte sich im Wesentlichen um eine Bestandsaufnahme aller unserer Sammlungssstücke, wobei ihm ab Mittwoch Hans-Joachim Kasemir zur Seite stand.

Klarmachen von Archiv-Boxen - Foto: Volker Groth

Zunächst wurden Archiv-Boxen bereitgemacht, dann ging es in die Vollen. Originalton Volker: "Ich habe die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wieviele Eeinneruingsstücke wir besitzen, zum Teil auch doppelt und dreifach!"

Daneben kümmerte sich Volker um die Dauerausstellung auf der "Mölders". Die neue Nav-Vitrine, die Kalle Scheuch zu Hause angefertigt hatte, wurde mit den Beinen der alten Vitrine versehen und mit den Nav-Artikeln bestückt. Die alte Vitrine trat den Weg in die Reserve für künftige Anwendungen an.

Die neue NAV-Vitrine - Foto: Volker Groth

Inhalt der Nav-Ecke - Foto: Volker Groth

Kalle erhielt nach vorangegangenen Absprachen während der Zeit des PönEx einen Brief von Herrn Frank Peter Otzen aus Steinbergkirche mit dem Mützenband "Torpedoboot Seeadler". 

Mützenband Torpedoboot Seeadler

Herr Otzenist ein ehemaliges Besatzungsmitglied von "S46 Fuchs" vom 3. SGeschwader und u.a. auch Hobbytaucher. Da er aufgrund der Nähe seines Wohnortes zur Geltinger Bucht ein starkes Interesse an den Vorkommnissen Anfang Mai 1945 hat,  hat er von uns einWappen von Begleitschiff "Tanga" bekommen, das er nun mit Dokumenten aus dem Nachlass von Oblt.z.S. d.Res. Wortmann, damals Kommandant Begleitschiff "Tanga", die Herr Otzen und sein Sohn zufällig bei einem Trödler in Glücksburg erwerben konnten, aufbewahrt. 

Wie wir inzwischen erfahren haben, hat Herr Otzen eine Beitrittserklärung für den FMS abgesandt (herzlich willkommen im Club) zusammen mit dem Mützenband von "Torpedoboot Albatros", so dass nach dessen Eingang nur noch die Mützenbänder der Torpdeoboote Falke, Luchs und Leopard fehlen werden.

Mützenband Torpedoboot Albatros

Dokumentennachlass Oblt.z.S. d. Res. Wortmann - Foto: Frank Peter Otzen

Das neue Wappen der 4. S-Flottille, das Volker hergestellt hat, wurde in Vereinsraum 1 bei den übrigen Wappen aus der KM-Zeit angebracht.

Das neue Wappen 4. SFltl in VR 1 - Foto: Volker Groth  

Die Effekten der Volksmarine in der Dauerausstellung wurden wieder ausgerichtet nachdem sich einige Teile gelöst hatten.

Dienstgradabzeichen und andere Effekten der Volksmarine - Foto: Volker Groth

Das arg ramponierte Modell des "Tauchfähigen Ein-Mann Torpedoschnellbootes" der Kriegsmarine wurde restauriert, der ausgestopfte Dachs aus der Erinnerungsecke "Dachs" aus Werne wurde beim Modell des Bootes "Hermelin" eingeordnet und der RP-Rettungsring von S-" Kranich" wurde auf dem dazugehörigen Gestell, das wir aus Hiltrup bekommen hatten, angebracht.

Modell "Tauchfähiges Ein-Mann Torpedoschnellboot" der Kriegsmarine - Foto: Volker Groth

Maskottchen Hermelin und Dachs beim Modell "S73 Hermelin" - Foto: Volker Groth

Der Rettungsring des "Kranich" - Foto: Volker Groth

 

Am Freitag, dem letzten Tag des PönEx konnte der 1. Vorsitzende dann stolz feststellen, dass alle Arbeiten auf der Arbeitsliste für das PönEx Frühjahr 2025 erledigt waren.

Die PönEx-Crew am Freitag - Foto: DMM

Von Links: Hergen Hennings, Günter Reinher, Sandro Kleinert, Monika Kleinert, Wolfgang Rekus, Hans-Joachim Kasemir, Andreas Günz8ler, Stefan Müllers, Andreas Zwoll, Volker Groth, Manfred Böyngs, Tino Kunzmann, Claus Prüfer, Rainer Heidemann.

Bei einer Begehung des Vorschiffes der "Mölders" des 1. Vorsitzenden, Andreas Zwoll, zusammen mit Dr. Eisentraut, dem Leiter des Museums, zeigte letzterer sich beeindruckt und hocherfreut über unsere umfangreiche Sammlung.

Am Freitag verabschiedeten Dr. Thomas Eisentraut, Leiter des DMM, und Kapt.z.S. a.D. Bernd Reimers die PönEX-Crew mit einem Thermobecher des DMM und Worten des Dankes für den erneuten Einsatz für das Boot und auf Facebook postete das DMM:

***Danke, Danke, Danke***

In der letzten Woche durften wir wieder unsere ehrenamtliche PönEx-Crew unseres Flugkörperschnellbootes S71 "Gepard" begrüßen. Bei bestem Frühlingswetter wurde ausführlich Reinschiff gemacht, diverse Pön-Arbeiten durchgeführt, die Gräting saniert und vieles mehr. Vielen Dank, dass Ihr unser Schnellboot wieder so auf Hochglanz poliert habt und freuen uns sehr auf das nächste PönEx im Sommer!

 

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