Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

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12. - 16.09.2022 PönEx Herbst 2022

 

Die Arbeitsliste für das Frühjahrs-PönEx 2022 war lang und konnte fast komplett abgearbeitet werden. Umso erstaunter waren die Teilnehmer am Herbst-PönEx 2022, dass die Arbeitsliste schon wieder so lang war. Die teilnehmenden Kameraden sahen aber schnell ein, dass es schon wieder so viel zu tun gab. Es lässt sich nun mal nicht verleugnen, dass "S71 Gepard" am 07.12.2022 40 Jahre alt wird.

Angemeldet waren waren sieben Mann: Manfred Böyng, Rainer Heidemann, Hergen Hennings, Sandro Kleinert,  Klaus Rohde, Kalle Scheuch und Robert Schwarz, wobei Manfred, Rainer, Hergen und Sandro am Dienstag dazustießen, weil sie am Montag noch auf der Rückreise vom EDIP 2022 in Schweden bzw. anderweitig verplant waren.

Die PönEx Herbst 2022-Crew. Von links: Sandro Kleinert, Kalle Scheuch, Rainer Heidemann, Klaus Rohde, Robert Schwarz, Manfred Böyng, Hergen Hennings- Foto: DMM

 Unsere Vereinsflagge und das Signal Delta - Wiskey - Bravo - Hotel (Dont Worry, be happy) wurden gesetzt und dann ging es los. 

Vereinsflagge und Delta-Wiskey-Bravo-Hotel wehen über "Gepard" - Foto: K. Scheuch

Die vorbereitenden Arbeiten durch die Wilhelm-Werft waren leider nicht erledigt, so dass nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Kalle Scheuch, nur die für das PönEx vorgesehenen Arbeiten, die keiner Vorarbeiten bedurften, sofort in Angriff genommen werden konnten. 

Während bereits die ersten Arbeiten anliefen, wurden das Oberdeck, die Aufbauten und das B-Deck, die es mal wieder nötig hatten, durch Klaus gewaschen. Robert kümmerte sich um die auf dem Lufteintritt hinter der Brücke liegenden Leckstützbalken, die wegen Pilzbewuchs ausgesondert werden mussten, neue wurden bestellt. Die Gräting war stark beschädigt und musste ersetzt werden, womit sich Robert  befasste. Ebenso erneuerten Manfred und er den Farbanstrich des Lufteintrittaufbaus. 

Manfred auf dem Lufteintritt-Aufbau - Foto: H. Hennings

Pönen der Minenschienen - Fotos: K. Scheuch und H. Hennings

Klaus und Rainer restaurieren die Stopper - Foto: H. Hennings

Der Anstrich der Minenschienen und der Minenstopper sowie des Lufteintritts der Wasserfalle, das Entrosten von Teilen der Lafetten der MM38 und der SMGs sowie ein neuer Anstrich, die Sanierung der Grätings und der Geräte der offenen Brücke sowie des Sülls zum Steuerhaus, das Erneuern des Farbanstrichs der Otto-Kraftstoffbehälter nahmen viel Zeit in Anspruch.

Es wurde festgestellt, dass die Stellings immer wieder das Deck bzw. die Minenschiene beschädigen, daher wurden entsprechende Balken besorgt und unter die Stellings gelegt. Auch wurden die Taue an den Stellings -  soweit das Wetter mit starken Regenböen es zuließ - erneuert, die Schäkel wurden durch V4A-Schäkel ersetzt und die Kabelbinder, die immer wieder für verletzte Hände gesorgt hatten, wurden entfernt.

Spleissen der Taue an der Stelling - Foto: H. Hennings

Hergen und Sandro nahmen die Lichterkette herunter, da sie in absehbarer Zeit nicht benutzt werden wird (Strom-Sparen ist angesagt) und sie nicht unnötig den Herst- und Winterstürmen ausgesetzt sein muss. Sie kennzeichneten auch alle Durchbrüche, Abzweigdosen und Kabel der Oberdecksbeleuchtung zwecks späterer Erneuerung der Lampen in LED-Technik. Der defekte Ablüfter in Abt. I wurde ausgebaut. Nun warten wir auf einen Ersatzlüfter, der derzeit nicht lieferbar ist. Die Heizungs- und Belüftungsanlage wurde auf den Winterbetrieb bei reduzierter Temperatur (13 Grad) eingerichtet.

Sandro beim Orten der Kabel für die Oberdecksbeleuchtung - Foto: H. Hennings

Diverse Ausbauteile, die von den Aufliegern in Kiel stammen, wurden aus dem Lager in Accum geholt und entweder an Bord gebracht oder im Bestandshaus des neuen Lagerstandortes eingelagert.

Im Mast wurde eine weitere Flaggleine mit Umlenkrolle angebracht und es wurden vorbereitende Arbeiten für das Anbringen der Antenne MF/LF vom Mast zum Deck hinter der Wasserfalle und des Windmessers vorgenommen. 

Hergen bei starkem Wind in luftiger Höhe - Foto: K. Scheuch

Eine aus Dänemark mitgebrachte demilitarisierte 76mm-Granate wurde in den Beladering der OTO-Melara eingefügt, nun sind es im Gegensatz zum gut gefüllten Beladering auf der "Sehested" bei uns vier Granaten.

Beladering "Gepard" Beladering "Sehested" Die neue Granate
Fotos: H. Hennings

Am Donnerstagabend fand dann wieder der Grillabend für die PönEx-Teilnhemer statt. Wegen des schlechten Wetters mussten das Grillen und das Essen unter den Schirmen des Museums-Cafés stattfinden.

Klaus betätigt sich als Grillmeister - Foto: H. Hennings

In Sachen Sammlungen wurde das Modell des tauchfähigen Ein-Mann Torpedoschnellbootes mit einer Glashaube versehen, die Sonderwappen des S-Bootes "Wolf" , das Wappen von "S 69" und das Sonderwappen von von "S 51" wurden aufgehängt und die provisorischen Lagerungen für die 40mm-Granaten und der Geschosse in der Bofors-Ecke wurden durch entsprechend geformte Hölzer ersetzt.

Sicher gelagerte Geschosse und das Schnittmodell in der Bofors-Ecke - Foto: K. Scheuch

Als kleine Aufmerksamkeit des DMM erhielten die Teilnehmer am PönEx eine Emaille-Kaffeetasse mit der Silhouette des S71 "Gepard",  eine Taschenflasche Jägermeister und einige Minitafeln Schokolade.

Der 1. Vorsitzende bedankte sich bei den Teilnehmern des PönEx Herst 2022 für Ihren Einsatz und wünschte allen eine sichere Heimkehr nach der Arbeitswoche im DMM. 

Das Boot ist nach diesem PönEx - und wenn die Werftpunkte noch zeitnah erledigt werden - gut gerüstet für den kommenden Winter. 

 

 
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