Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

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03. - 07.05.2021 PönEx Frühjahr 2021

 

Das Frühjahrs-PönEx 2021 war im zeitlichen Zusammenhang zur inzwischen abgesagten Mitgliederversammlung geplant worden. Dass zu diesem Zeitpunkt auch das PönEx "Mölders" geplant war, konnte bei der Terminplanung noch nicht vorausgesehen werden. Auch hatten wir natürlich die Covid-19-Pandemie noch nicht so im Auge, wie es dann der Verlauf erzwang.

Am 03.05.2021 konnte der Leiterdes Marinemuseums, Dr. Stephan Huck,  um 09.00 Uhr die PönEx-Teilnehmer im Freigelände des Museums begrüßen. Die Teilnehmerzahl war auf 20 Mann "Mölders" und 10 Mann "Gepard" begrenzt worden, so dass die Menge der versammelten Areitswilligen überschaubar war. Trotzdem stieß man bei dem herrschenden Sauwetter schnell an ein paar Grenzen: Das Zelt für die Mahlzeiten konnte bei Einhaltung der Abstandsregeln nur Platz für neun Mann bieten, ein Essenstörn sollte aber aus 10 Mann "Mölders" und fünf Mann "Gepard" bestehen. Im Freien war ein Mittagessen nicht vertretbar, daher aßen die "Geparden" in Abteilung III des Bootes.

Für das PönEx hatten sich aus dem Förderverein Museums-Schnellboot für die Arbeiten an "S71 Gepard" gemeldet:

Manfred Böyng, Andreas Günzler, Sandro Kleinert, Tino Kunzmann, Mike Palmer, Wolfgang Rekus, Wolfgang Sablowski, Karl Schmidt, Robert Schwarz und Andreas Zwoll.

Alle Teilnehmer am PönEx mussten ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen und erhielten eine Tüte mit Selbsttests für das Testen während der PönEx-Woche und ein Baseball Cap mit der Aufschrift "Corona-PönEx 2021" und der Silhouette des jeweiligen Schiffs.

Mike Palmer mit dem Corona-PönEX-Cap - Foto: Mike Palmer

Tino Kunzmann und Wolfgang Rekus in der Mittagspause - Foto: Andreas Zwoll

Wolfgang Sablowski und Karl Schmidt in der Mittagspause - Foto: Andreas Zwoll

Dass "Geparden" sich die gute Laune auch durch Dreckswetter nicht verderben lassen, zeigte auch nach außen unsere Vereinsflagge und das Flaggensignal "D-W-B-H" (Don't worry, be happy).

 

"Don't worry, be happy" und Vereinsflagge werden gezeigt - Foto: Andreas Zwoll

 Während Tino sich mit dem Kärcher an Oberdeck austobte, suchten Andreas Günzler und Manfred Böyng nach den Leckagen in der OTO-Melara und am Ankerspill, leider vergeblich. Leider machte auch die Kreiselpumpe des Kärchers "Feuer aus", so dass ein größerer wassergekühlter Kärcher gekauft wurde. Die Kreiseldüse wurde ersetzt, so dass in Zukunft mit zwei Kärchern gearbeitet werden kann.

Die Back vom grünen Belag befreit durch den pudelnassen Tino - Foto: Andreas Zwoll

Gekärchert bis die Düse kaputt war - Fotos: Mike Palmer

Mike Palmer, der wegen des Wetters die Ankertaumine und das ToRo vom "Kranich" nicht in Angriff nehmen konnte, brachte die Stb.-Schleuse wieder in Schwung. Die Bb.-Schleuse wurde vomn Manfred Böyung gepönt. Beide hatten es auch nötig. Währenddessen quälten Andreas Zwoll, der übrigens die Leitung des PönEx übernommen hatte, da der 1. Vorsitzende diesmal nicht teilnahm, und Karl Schmidt sich mit der Reinigung der Bilge von Abt. X ab genau wie Robert Schwarz in Abteilung XI, die es bitter nötig hatte. Es bleibt festzustellen, dass eine Sanierung der Bilge in Abt. X nur durch einen Auftrag an eine Werft erfolgen kann.

Robert Schwarz quält sich in Abt. XI - Foto: Mike Palmer

Manchmal tauchte Robert zum Atmen auf - Foto: Kalle Scheuch

Andreas Zwoll zwängt sich in die Bilge von Abt. X - Foto: Andreas Zwoll

Ansichten der Bilge von Abt. X - Fotos: Andreas Zwoll

Die Zoll-Last wurde inspiziert und als OK beurteilt, so dass sie in Zukunft als Lager für alle möglichen Dinge, z.B. Plane für das B-Deck, Party-Zelt usw. dienen wird.

Ansichten der Zoll-Last in Abt. IX - Fotos: Andreas Zwoll

 Wolfgang Rekus und Wolfgang Sablowski kümmerten sich vornehmlich um die Sanierung der Sitzanlage auf dem B-Deck, dazu wurden die Sitzbänke, die noch nicht saniert wurden, in der Wasserfalle auseinander genommen und zum Trocknen aufgestellt, so dass sie geschliffen und dann mit Holzschutzmittel behandelt werden können. Das eigens für diese Arbeiten angeschaffte Party-Zelt konnte wegen des starken Windes erst am Donnerstag aufgestellt werden, so dass längst nicht alle Arbeiten für die Sitzanlage und auch nicht die Reparatur der Gräting um die OTO Melara ausgeführt werden konnten. Eine neue Platte für die Back der Sitzanlage wurde in Auftrag gegeben.

AWolfgang Rekus in der Wasserfalle (Holzbearbeitungswerkstatt) - Foto: Andreas Zwoll

 

Die Mun-Kiste in neuem Glanz - Foto: Mike Palmer

 

Die Sitzanlage auf dem B-Deck - halb fertig - Foto: Andreas Zwoll

Wolfgang sorgte dann auch noch dafür, dass die Teakleiste auf der Brücke abgeschliffen und mit Schutzanstrich versehen wurde.

Teak-Leiste auf der Brücke - Foto: Andreas Zwoll

Das von Herrn Andreas Oberschelp gespendete Modell "S 38" mit Kalotte wurde durch Andreas Zwoll und den 1. Vorsitzenden auf der "Mölders" hinter dem Modell "S 38" aufgestellt, so dass die Weiterentwicklung der Boote während des Krieges herausgestellt werden kann.

 

Die beiden Modelle Schnellboot Typ "S 38" - Foto: Kalle Scheuch

Währenddessen kümmerte sich Sandro Kleinert um die Lichtanlage im Vereinsraum I der "Mölders" und im Niedergang dazu. Die Lampen sind wegen eines defekten Trafos auf dem ehemaligen Zerstörer ausgefallen. Für das Aufriggen der Lichterkette "Gepard" muss der Drahtstropp erst auf die richtige Länge gebracht werden. Er brachte aber auch die Bordssprechanlage wieder zum Sprechen, so dass er die Kameraden z.B. mit der Durchsage "Heraustreten zum Fototermin" erfreuen konnte.

Die Teilnehmer am Arbeitsdienst und der 1. Vorsitzende - Foto: Kalle Scheuch

Den roten Arbeitsoverall unseres Kameraden Jürgen Kreth (†) haben wir im Mot-Ram (Abt. IV) so aufgehängt, als hätte er ihn dort vergessen. Unvergessen ist der Arbeitseinsatz, den Jürgen in vielen PönExes für das Boot geleistet hat. Ebenso die Kameradschaft, die er uns entgegen gebracht hat.

 

Der Rotmann vom ex-Mot-Meister im Mot-Raum und am Mann - Fotos: Mike Palmer und Tino Kunzmann

Leider hat die Außenhaut durch die Verlegungsaktivitäten zum Marinearsenal und zurück doch mehr gelitten als ursprünglich angenommen. So muss also nicht nur die Werft den Schaden backbord vorn reparieren sondern ein neuer Farbanstrich ist wohl auch erforderlich, denn die Schäden an der Farbe lassen sich mit Waschen allein nicht beseitigen.

Das von Herrn Klaus Deutsch gestiftete Namensschild "Silbermöwe" hängt jetzt neben dem der "Raubmöwe" und dem Original-Brückenwappen des 1. S-Geschwaders und dem Bugwappen der "Raubmöwe" in der Dreimannkammer in Abt. III.

Die Namensschilder "Silbermöwe" und "Raubmöwe" in der Dreimannkammer - Foto: Andreas Zwoll

Dienstag und Mittwoch waren zwei völlig verkorkste Tage, was das Wetter angeht, am Donnerstag war es auch nicht viel besser. Daher mussten sich alle Arbeiten in den Räumen abspielen. Das konnte aber die Laune der Teilnehmer am PönEx nicht wirklich vermiesen und so wurden viele Arbeiten vorgenommen, die zwar nicht auf dem Plan standen aber den allgemeinen Zustand des Bootes verbesserten. So wurden z.B. die beiden Schleusen zum Brückenhaus, der Niedergang zu Abt. X, die Abt. IV gepönt und die Abt. I (unsere Farblast) sowie Abt. V aufgeklart. Die Regalbretter aus Abt. XI wurden im achteren Mot-Raum von Karl Schmidt gepönt während sich Robert Schwarz über die Abt.XI hermachte.

Abt. IV verkleidet für die Farbarbeiten - Foto: Mike Palmer

Die Teile aus Abt. XI werden gepönt - Foto: Kalle Scheuch

Das Ergebnis der Bemühungen um die Vorpiek (Abt. XI) - Foto: Andreas Zwoll

 

Manfred bereitet das Pönen der Bb. Schleuse vor - Foto: Mike Palmer

Die beiden Brückennocken, der Mast unter der FL 1800 und die Außenhaut müssen leider zu einem späteren Zeitpunkt, bei entsprechendem Wetter, in Angriff genommen werden. Dafür werden vier Arbeitswillige benötigt.

Den Abschluss des diesjährigen Frühjahrs-PönEx bildete wie immer ein großes Aufklaren und Reinschiff auf dem Boot, so dass "'S71 Gepard" auf den Besucheransturm zu Pfingsten vorbereitet ist. Der 1. Vorsitzende dankte allen Teilnehmern am PönEx im Namen des Vereins und wünschte ihnen eine gute und sichere Heimkehr. Ein besonderer Dank ging an Andreas Zwoll, der die Leitung des PönEx übernommen hatte.

Und so sahen die meisten Caps nach der PönEx-Woche aus - DMM

 
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