Großer
Flaggenschmuck auf "Gepard" - Foto: Hergen Hennings
Zum
Festakt anlässlich des 40. Geburtstages S71 "Gepard"
luden das Deutsche Marinemuseum und der Förderverein
Museums-Schnellboot e.V. ca. 60 externe Gäste und fünf Kameraden
vom Dansk Torpedobåd Forening für den Nachmittag des 13.05.2023
ins DMM ein .
Wegen
Terminüberfrachtung konnten leider viele aktive Mariner an dem
Festakt nicht teilnehmen, es erschienen lediglich Kapitän zur See
Trauzettel aus dem BAIIN Bw und der Standortälteste Wilhelmshaven,
Fregattenkapitän Uebe.
Großer
Flaggenschmuck - Foto: Andreas Günzler
Der
Indienststellungskommandant, der damalige Korvettenkapitän Thomsen,
musste leider kurzfristig wegen eines Krankheitsfalles in der
Familie absagen. Die Stadt Wilhelmshaven war leider auch nicht
erschienen.
Nach
dem einleitenden Auftritt der Blaskapelle Original Friesländer
folgten eine Reihe von Begrüßungsreden. Zwischen den einzelnen
Reden intonierten die Original Friesländer maritime Musikstücke.
Die
Original Friesländer - Foto: Ulrich Skrypski
Geburtstagsgäste
und Gastgeber - Foto: Ulrich Skrzypski
Kapitän
zur See a.D. Lorenz Hamann als Vertreter des DMM konnte so nur die
Kameraden des FMS, die dänischen Gäste und eine kleine Gruppe
geladener Gäste begrüßen. Er hob in siener Rede hervor, welchen
Wert der FMS mit seinem Engagement für das schwimmende Großexponat
S71 "Gepard" hat, ohne das das Boot nicht in diesem guten
Zustand präsentiert werden könnte. Da das Rednerpult keinen Platz
auf dem Seitendeck fand, übernahm Sando Kleinert, der die Technik
installiert hatte, die Aufgabe, für die Redner das Mikrofon zu
halten.
Kpt
z.S. a.D. Lorenz Hamann bei der Begrüßungsrede - Foto: Hergen
Hennings
Es folgte
die Begrüßungsrede durch den 1. Vorsitzenden des FMS,
Fregattenkapitän a.D. Karl M. (Kalle) Scheuch, der die dänischen
Gäste auf dänisch begrüßte und kurz auf den Einsatz des Vereins
für S71 "Gepard" einging. Er übermittelte die Grüße
von Vizeadmiral a. D. Brinckmann, der gern gekommen wäre, zumal
seine Zeit als Kommandant auf dem S71 "Gepard" prägend
für seine weitere Laufbahn war, aber aus terminlichen Gründen
absagen musste. Weiter hob er hervor, dass der Verein sich bereits
seit 2016 intensiv um das Boot kümmert und bereits über 6.600
Mannstunden und mehr als 91.000 € in das Boot investiert hat. Er
wünschte allen Teilnehmern an dem Festakt einen schönen Nachmittag
mit den Kameraden vom FMS.
FKpt
a.D. Kalle Scheuch bei der Begrüßung der Gäste - Foto: Hergen
Hennings
Anschließend
sprach der Stützpunktkommandeur und Standortälteste,
Fregattenkapitän Uebe, zu den Gästen und den Kameraden vom FMS. Er
rief dazu auf in der Öffentlichkeit den guten Ruf der Marine zu
festigen und wünschte dem FMS weiterhin viel Erfolg bei der Pflege
des Museumsbootes.
Fregattenkapitän
Uebe bei seiner Rede - Foto: Ulrich Skrzypski
Dann
sprach OMaat d.R., Andreas Zwoll, Mitglied der Erstbesatzung des S71
"Gepard", zu der Versammlung. Er berichtete von der
Indieststellung des Bootes am 07.12.1982 und das erste Jahr der
Dienstzeit des Bootes mit vielen Versuchen. Er ließ auch die
Havarien, in die das Boot verwickelt war nicht aus. Abschließend
sagte er, dass er stolz sei zum Erhalt des Bootes beitragen zu
dürfen, womit er die Grundhaltung vieler seiner Kameraden im FMS
zum Ausdruck brachte.
OMaat
d.R. Andreas Zwoll bei seiner Rede: Foto Ulrich Skrypski
Das
Auditorium - Foto: Rainer Gelling
Die
Teilnehmer am Festakt - Foto: Hergen Hennings
Die
zweite Stunde des Festaktes wurde mit schmissiger Musik des Original
Friesländer untermalt und bei Sekt, Bier und Orangensaft vom Team
des Museums-Cafés serviert kam es zu vielen interessanten
Gesprächen. Gleichzeitig wurden vom FMS Bücher, Kaffeebecher mit
dem Emblem des FMS, Sticker fürs Auto und Baseball-Caps angeboten.
Birgit
Schultheis am Verkaufsstand - Foto: Ulrich Skrzypski
Die
Wilhelmshavener Zeitung vom 15.05.2023 berichtete über den 40.
Geburtstag des S71 "Gepard". Der Redakteur, Michel Halama,
erlaubte uns freundlicher Weise, die Artikel hier zu zeigen.
Parallel
zum Festakt im Marinemuseum fand im Wattenmeerhaus eine
Marinetrauung vor der maritimen Kulisse statt, bei der S71
"Gepard" als stiller Trauzeuge teilnahm.
Marinehochzeit
im Wattenmeerhaus - Foto: Rainer Gelling
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